ZWEIBRUCKWÖRTH. Der Schnee im grünen Ländchen verabschiedet sich langsam aber sicher. Gänzlich weg ist aber noch nicht, wie die Bewohner Rodaniens aller Orts zu spüren bekommen. Vielmehr sorgt der geschmolzene Schnee Land auf Land ab für Überschwemmungen und Hochwasser, wie auch die Bewohner der Stadt Zweibruckwörth in dem besonders stark betroffenen Landkreis Grünstadt erfahren müssen. Hier konnten die
Flußauen bei Grünstadt allein die Wassermassen nicht mehr aufnehmen. Aus den Bergen rund um das Juppfraujoch stürzen derzeit Bäche an Tauwasser die Bäche und Flüsse herab. Mitglieder der
PFKanisch-Rodanischen Rettungsgemeinschaft (PRRG) sind pausenlos im Einsatz, um Keller auszupumpen, Deiche zu verstärken, Bäche umzuleiten und Verletzte zu retten. Blaurätin Inga van Mauritz machte sich am Sonntagvormittag selbst ein Bild der Lage vor Ort und sicherte die Unterstützung der Landesregierung für weitere Hochwasserschutzmaßnahmen zu. Für die nächsten Tage meldete der Rodanische Landeswetterdienst zusätzliche Regenfälle. Dies dürfte die Pegel noch weiter ansteigen lassen. Anwohner werden aufgefordert, Sandsäcke bereitzuhalten und ruhig und besonnen zu reagieren. Die zuständigen Einsatzstellen geben weitere Informationen bekannt und beraten kostenlos vor Ort.
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